Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis Trier
 







Schmerz

"Schmerz ist eine komplexe Sinneswahrnehmung unterschiedlicher Qualität die in der Regel durch Störung des Wohlbefindens als lebenswichtiges Symptom von Bedeutung ist und in chronischer Form einen eigenständigen Krankheitswert erlangt." (Pschyrembel)

Schmerz ist ein sehr gutes Mittel, um Schäden von unserem Körper abzuwenden. Er alarmiert uns, wenn wir in Gefahr sind. Bei lang anhaltenden Schmerzzuständen können diese sich aber verselbständigen und verbleiben, auch wenn die Ursache der Schmerzen nicht mehr vorhanden ist (sogenanntes Schmerzgedächtnis). Dies geschieht durch komplexe Vorgänge im Nervensystem. Wenn dieser Zustand einmal erreicht ist, ist es sehr schwer, dieses wieder rückgängig zu machen, aber es ist möglich.

So wie es viele verschiedene Schmerzarten und -intensitäten sowie Ursachen hiefür gibt, gibt es auch sehr unterschiedliche Arten der Schmerzwahrnehmung und der -verarbeitung bei den Menschen.  

Wir als Ärzte müssen sehr früh versuchen, die Schmerzen  zu behandeln und die Ursachen zu beseitigen. Dies gelingt leider nicht immer.

Bei chronischen Schmerzzuständen reicht es oft nicht mehr aus nur noch Schmerzmittel einzunehmen. Diese müssen multimodal (also mit verschiedenen Ansätzen) behandelt werden. Hierfür haben sich in jüngster Zeit Ärzte für Schmerztherapie spezialisiert. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die gleichzeitige psychologische Führung der Patienten. Auch wenn psychische Störungen nicht am Beginn der Erkrankung stehen, bilden sich unumgänglich psychische Veränderungen bei chronischen Schmerzzuständen aus.

Wir als Neurochirurgen können begutachten, ob es eine operative Möglichkeit gibt, den Patienten Schmerz zu nehmen oder auch natürlich spezifische konservative Maßnahmen Wirkung zeigen können. Im Folgenden sind einige Optionen aufgeführt, die wir anwenden, bzw. verordnen. 

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